Immer mehr junge Männer fühlen sich von der Frauenbewegung bedroht, was sogenannten Alpha-Males wie Andrew Tate Gehör verschafft. Rec.-Reporter Salim Bäumlin bereitet diese Entwicklung Sorgen; er sucht nach Antworten und stellt sich kritisch seiner eigenen Männlichkeit.
Ein Kuss-Skandal an der WM sorgt weltweit für Empörung. Der spanische Verbandspräsident küsst eine Spielerin anlässlich der Titelfeier ungefragt öffentlich auf den Mund. Die Diskussion um Machismo und toxische Männlichkeit ist erneut entfacht. Frauenhass im Netz nimmt zu und wird vom Bund neu als Gefahr für die innere Sicherheit eingestuft. Zeitgleich fungiert der umstrittene Influencer Andrew Tate für viele Jungs als Botschafter der Männlichkeit. Sia, Mitglied des Vereins „die Feministen“, beobachtet punkto Gleichberechtigung klar ein Backlash. Für Rafael Beetschen, hingegen, ist die Chancengleichheit grösstenteils erreicht und junge Männer werden von der Gesellschaft im Stich gelassen. Reporter Salim beleuchtet kritisch sein eigenes Rollenmuster und stellt sich die Frage: Wie toxisch ist meine Männlichkeit?